„Der sprachliche Ursprung der Spätzle ist nicht bekannt aber heftig umstritten. Noch bevor Spätzle vom Brett geschabt wurden oder Knöpfle durch das Knöpflesieb gedrückt wurden, hat die Hausfrau mit der Hand oder später dem Löffel kleine Teigstücke geformt und ins kochende Wasser gelegt. Der Teig in der Hand wurde mit einem Spatz in Verbindung gebracht, und zuerst hießen die Spätzle dann auch Spatzen – und waren entsprechend größer. Eine andere Theorie besagt, daß das Wort Spätzle vom italienischen spezzato kommt, was soviel wie Gestückeltes, Geschnetzeltes heißt. pezzo bedeutet Stück, spezzare „in Stücke schneiden“. Der Teig wurde in Stücke geschnitten oder gerissen, woraus dann sie Spätzeform wurde. Die Schwaben verdolmetschten dann das Wort zu dem Bekannten Spätzle (siehe dazu Georg Hertz „So reich ist die Welt – Leben eines Schwaben“)“ http://www.spätzle.de
- 300 g Mehl
- 4 Eier
- Salz
- 100 g Sbrinz- oder Emmentaler-Käse
- 1 Schuss Brühe und 1 Schuss Sahne
- 2 Zwiebeln
- 1 EL Butter
Mehl, Eier und etwas Salz zu einem dickflüssigen, zähen Teig verarbeiten. Den Teig ca. 1/2 Stunde ruhen lassen. In der Zwischenzeit Käse fein reiben. Reichlich Salzwasser aufkochen. Vom Spätzleteig nach und nach einen Teil auf das angefeuchtete „Spätzlebrett“ geben und mit einem Teigschaber oder einer Palette feine Streifen in das kochende Salzwasser schaben. Aufkochen, bis die Spätzle hochsteigen. Spätzle mit einer Schaumkelle herausnehmen und in einem Sieb unter kaltem Wasser kurz abspülen. Abtropfen lassen und warm halten. Den restlichen Teig ebenso verarbeiten.
Zwiebeln schälen und in dünne Ringe schneiden. Die Butter in eine Pfanne geben und die Zwiebeln darin goldbraun braten. Die Spätzle hinzufügen und darin durchschwenken. Mit der Sahne und der Brühe angießen und mit Salz (sparsam), Pfeffer abschmecken. Die Spatzen sollen nicht schwimmen, nur gut feucht sein. Den geriebenen Käse unterrühren und schmelzen lassen. Nochmals abschmecken. Mit einem grünen Kopfsalat servieren.
Zu meiner „Schande“ muss ich gestehen, dass folgendes Bild der Käsespätzle mit gedrückten Spätzle entstanden ist. Ich hatte durch meine 2 Haushalte schlichtweg vergessen ein Foto vom fertigen Gericht zu machen und musste so ein 2. Mal ran. Nur war das Spätzle Brett halt in dem anderen Haushalt. Egal so ist das Leben und der Geschmack hat nicht gelitten. 🙂