„Max und Moritz“ Leibspeise nach Wilhelm Busch. Oder „Der Goldbroiler“, ein Klassiker der DDR und meine Leibspeise als Kind. Ganz im Sinne der Sonntagsessen – Tradition, erneut ein Rezept aus dieser Kategorie. Mit Zitronen gefüllt und ohne viel Schnick Schnack, auf einem Bett aus dünn geschnittenem Fenchel.
Zutaten (2 -3 Personen)
- 1 Fleischhähnchen (1200 – 1400g)
- 2 kleine Zitronen
- Salz, Pfeffer
- 1/2 Tel Paprika edelsüß sowie geraucht (gemischt)
- 1 kleine Fenchelknolle (in Scheiben geschnitten)
Den Backofen auf 190 °C vorheizen ( Umluft 175°C). Das Hähnchen waschen und zum Abtropfen auf ein Gitter setzen, damit auch alles Wasser auslaufen kann. Danach mit Küchenkrepp abtrocknen, von außen und innen mit Salz, Pfeffer sowie dem Paprika Mix würzen. Vorsichtig arbeiten damit die Haut nicht verletzt wird.
Die beiden Zitronen gut waschen, trocknen und mit der flachen Hand etwa eine Minute kräftig auf dem Tisch rollen, bis sie weich sind. Mit einer Rouladen Nadel etwa 20 mal einstechen, dabei möglichst wenig Saft austreten lassen. Überflüssiges Fett, vor allem den Pürzel vom Huhn entfernen, die Zitronen in die Bauchhöhle stecken, dann das Geflügel an Vorder- und Hinterteil zustecken oder zunähen. Mit der Brust nach unten in einen ungefetteten flachen Bräter legen. In dieser Lage auf mittlerer Einschubleiste ohne Deckel in den heissen Ofen schieben und 20 min. braten. Danach umdrehen und weitere 20 min. braten. Den dünn geschnittenen und mit Salz, Pfeffer gewürzten Fenchel zufügen und den Ofen auf 200 °C schalten. Das Huhn nicht mehr wenden und weitere 25 min. zu Ende braten, bis die Haut schön braun ist. Zum Servieren die Nadeln oder das Garn entfernen, die Zitronen entsorgen und nach dem präsentieren fein tranchieren. Gemeinsam mit dem Fenchel (oder Vorschlag unten) servieren.
Die Grundidee stammt aus : Alfred Biolek „Meine Rezepte“, mit ein paar Veränderungen á la Inga!
Zusammen mit Orecchiette und Champignons á la creme einfach herrlich!
Sieht lecker aus!
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